Superprof funktioniert ähnlich wie GoStudent und andere Nachhilfe-Plattformen: Ihr sucht euch eine:n passende:n Lehrer:in für euer Fach aus und los gehts. Damit ihr wisst, ob die Lehrkraft zu euch passt, bieten manche kostenlose Probestunden an. In den jeweiligen Lehrer:innen-Profilen findet ihr Beschreibungen der Lehrmethoden und der unterrichteten Lernlevel.

Bei Superprof findet ihr insgesamt über 20 Millionen Lehrer:innen aus insgesamt 42 Ländern und über 1.000 Lernfächer. Ihr habt also eine riesige Auswahl an Lehrkräften und könnt (fast) alles mit Superprof lernen. Sobald ihr eingeloggt seid, könnt ihr von eurem Dashboard auf die Anfragen und Anzeigen steuern. Hier habt ihr sämtliche relevanten Infos über euch und die entsprechenden Kurse.

Da sich Superprof als Online-Plattform ähnlich wie ein Kleinanzeigen-Portal sieht, steht die Kontaktvermittlung zwischen Lehrkräften und Schüler*innen an erster Stelle. Sämtliches Lernmaterial obliegt den Lehrkräften selbst. Private E-Mail-Adressen oder Telefonnummern der Lehrer:innen dürfen bei Superprof allerdings nicht ausgetauscht werden. Auch für Lehrkräfte gibt es verschiedene Abo-Varianten, um die Sichtbarkeit der Kurse zu erhöhen.

Wenn ihr euren Tutoren außerhalb der Unterrichtsstunde eine Nachricht zukommen lassen wollt, so müsst ihr ein gesondertes monatliches Abo, den “Student Pass” erwerben (59 €). Sobald ihr eine akzeptierte Anfrage erhalten habt, wird die Zahlung vollständig fällig. Der Student Pass wird nach 30 Tagen automatisch verlängert und kann jederzeit von euch gekündigt werden.

Egal ob Anfänger:in oder fortgeschritten, bei Superprof lernt ihr ganz individuell. So verspricht euch beispielsweise die Lehrkraft “Sarah”, dass ihr mit ihrer eigens entwickelten Coaching-Methode in nur 7 Wochen euer Englisch-Level um mindestens eine Niveau-Stufe erreichen könnt. Jede:r Lehrer:in geht individuell auf eure Lernsituation ein und verfolgt zusammen mit euch eure Lernziele. Deshalb eignet sich Superprof sowohl für Anfänger:innen als auch für Lerner:innen auf einem höheren Niveau.

Zusätzlich zum Lernmaterial eurer Lehrkräfte bietet euch Superprof einen hauseigenen Blog mit zahlreichen Lernthemen an.

Ihr könnt Superprof aktuell nur über den Webbrowser verwenden. Ihr benötigt dabei nur ein Minimum an Ausstattung: neben einer Kamera ist ein gutes Mikrofon und Lautsprecher zu empfehlen.

Grundsätzlich legen die Lehrkräfte die Preise für den Unterricht selbst fest. Dabei orientieren sie sich an verschiedenen Faktoren, wie Ausbildung und Erfahrung, Schulformen, Fächerkombination, Lernort (Präsenz oder Online) und ob ihr ein ganzes Kurspaket erwerbt oder nur einzelne Stunden bezieht. Die Gesamtkosten für Nachhilfe setzen sich aus dem Stundensatz der Lehrkraft und einer Vermittlungsgebühr zusammen.

Schüler*in und Lehrkraft können vereinbaren, den Unterricht über die Superprof-Plattform zu bezahlen oder die Zahlung direkt vorzunehmen und privat auszuhandeln. Wenn sich die Parteien darauf einigen, den Unterricht über die Website zu bezahlen, wird eine Kommission von 10 % des Unterrichtspreises erhoben, welche automatisch von dem ausgezahlten Betrag an die Lehrkraft abgezogen wird. Besitzt die Lehrkraft das Premium-Abonnement, entfällt diese Provision und der Tutor behält 100 % des Unterrichtstarifs der jeweiligen Unterrichtseinheit.

Superprof erhebt eine Vermittlungsgebühr von 49 €, die nach der ersten erfolgreichen Kontaktaufnahme fällig wird. Nachdem ihr bezahlt habt, könnt ihr einen Monat lang mit beliebig vielen Lehrpersonen in Kontakt treten, ohne dass weitere Kosten entstehen. Möchtet ihr längerfristig verschiedene Nachhilfelehrer:innen kontaktieren, läuft das Abo einfach weiter. Wenn ihr innerhalb des ersten Monats schon alles gefunden habt, könnt ihr das Abo jederzeit kündigen.