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Handwerker-Website erstellen: Anleitung, Tools & Beispiele

Immer mehr Kund:innen suchen im Internet nach Handwerker:innen und Dienstleistungen. Das ist deine Chance! Erstelle die perfekte Handwerker-Website und stich mit deiner Page aus der Masse hervor! Wie das geht, verrate ich dir hier:

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Die besten Handwerker-Website-Tools

Im Jahr 2024 kannst du es dir als moderner Handwerksbetrieb nicht mehr leisten, keine eigene Webseite zu haben. Sie ist Online-Visitenkarte, Schaufenster und Kontaktpunkt für deine Interessent:innen zugleich.

Das weiß auch deine Konkurrenz: in einer Umfrage aus dem Jahr 2022 gaben 97 % der befragten Betriebe an, eine eigene Handwerker-Website zu haben. Wer hier nicht mitschwimmt, wird schnell abgehängt und verliert Aufträge. Ein eigener Online-Auftritt ist also Pflicht!

Aber wie kommst du an deine Page? Denn nur weil du z. B. einen schicken Tisch bauen kannst, muss das ja nicht zwingend für die Erstellung einer Handwerker-Website gelten.

Genau dafür bin ich hier! Ich zeige dir in diesem Ratgeber, welche Möglichkeiten der Erstellung du hast, wie viel so eine Website für Handwerker kostet und wie du sie am besten umsetzt. Fackeln wir also nicht lange; los geht’s!

Was lerne ich hier?

Wie hebe ich mich online von der Konkurrenz ab? In 5 Schritten zu deiner Handwerker-Website

Um das Ganze etwas handlicher zu gestalten, splitte ich den Prozess deiner Website-Erstellung in 5 einfache Schritte auf. Das sind im Einzelnen:

  1. Die Entscheidung, wie du deine Website erstellen willst
  2. Die Planung und das Design deiner Website
  3. Den Aufbau deiner Website mit Seiten und wichtigen Elementen
  4. Das Befüllen deiner Page mit Texten und Fotos
  5. Die Veröffentlichung deiner Page und der Feinschliff

Beginnen wir mit dem ersten Schritt: Wie soll die Website aussehen und was willst du mit dieser erreichen?

Beispiel: Damit du dem Ganzen auch problemlos folgen kannst, gehen wir das Ganze anhand eines einfachen Beispiels durch. Das ist in diesem Fall die fiktive Schreinerei “Tischtastic”, die individuelle, moderne und ausgefallene Möbelstücke herstellt. Ich zeige dir, wie ich dafür eine passende Page gebaut und was ich dafür gebraucht habe.

1. Deine Handwerker-Website erstellen – aber wie?

Zunächst solltest du dir überlegen, wie du deine Website eigentlich erstellen willst. Als mögliche Wege stehen dir vier Optionen zur Verfügung:

  • Einen Homepage-Baukasten benutzen
  • Die Seite mit einem CMS wie WordPress erstellen
  • Deine Page bei einem Profi in Auftrag geben
  • Die Seite selbst coden

Der schnellste und einfachste Weg führt über den Website-Baukasten; deswegen habe ich mir diese Methode im Rest des Beitrags genauer angeschaut und mein Beispiel darauf aufgebaut.

Trotzdem möchte ich mir mit dir alle Methoden zumindest einmal ansehen und dir die Vor- und Nachteile erklären:

Die besten Homepage-Baukästen für den Bau einer Handwerker-Website

Mit dem Baukasten kommst du am schnellsten ans Ziel. Hier greifst du auf fertige Vorlagen zurück, die du selbst in einem einfachen Editor an deine Bedürfnisse anpasst.

Vorwissen in Sachen Coding oder Hosting brauchst du dafür nicht.

Allerdings sind die Gestaltungsmöglichkeiten je nach Baukasten unterschiedlich. Falls du unerfahren bist und gerne eine Seite “aus einem Guss” hättest, dann sind kompakte Baukästen für dich von Vorteil. Allerdings hebt sich deine Seite dann auch nicht groß von anderen Pages ab.

Baukästen mit größerem Spielraum bei der Gestaltung lassen dir mehr Raum für Kreativität und Individualität. Sie sind dafür etwas komplexer in der Handhabung.

Als Orientierung habe ich dir hier ein paar Baukästen mitgebracht, mit denen du deine eigene Handwerker-Website zusammenbauen kannst:

Wix ist einer meiner Favoriten, da du hier sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand bekommst. Der Editor ist groß und komplex, ermöglicht dir aber, mit einer freien Elementplatzierung und Massen an Widgets ein wirklich individuelles Ergebnis zu erzielen.
Jimdo (vor allem in der Ausführung Dolphin) ist dann etwas für dich, wenn du besonders schnell an deine Seite kommen willst. Eine KI hilft dir hier bei der Einrichtung. Vorteile sind hier der kompakte Umfang (auf Kosten der Gestaltungsmöglichkeiten) und die optionale Hilfe für Rechtstexte.
unvyl ist ein besonderer Kandidat, weil dieser KI-Baukasten exakt auf deine Zielgruppe ausgelegt ist. Kleine und regionale (Handwerks-) Betriebe erhalten hier in wenigen Schritten eine eigene Webseite. Der Anbieter kümmert sich für dich zudem um die Aktualisierung deiner Datenschutzseite und mehr.
IONOS ist dann etwas für dich, wenn du es gediegen magst. Die Vorlagen sind recht handzahm und nicht superinnovativ, tun aber, was sie sollen. Das Highlight hier ist eher der 24/7 verfügbare, deutschsprachige Kundenservice, der dir bei Problemen weiterhilft.
Squarespace ist das genaue Gegenteil von IONOS: Hier geht es um modernen Style. Gerade als Architekt:in, Designer:in und Co. findest du hier richtig schicke Vorlagen, um deine Portfolio-Werke gekonnt in Szene zu setzen.

Mein persönlicher Tipp für den besten Baukasten

Welcher Baukasten für dich ideal ist, hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab.

Du möchtest das Maximum an Gestaltungsfreiheit? Nimm Wix!

Du willst lieber einen deutschen Anbieter? Dann lieber ab zu Jimdo, unvyl oder IONOS.

Beispiel: Ich möchte mit meiner Webseite natürlich aus der Masse herausstechen und brauche dafür viele Gestaltungsmöglichkeiten. Außerdem habe ich schon Vorerfahrung mit Baukästen, also setze ich meine Seite für Tischtastic mit dem Baukasten von Wix auf.

Was ich dir aber immer raten würde: investiere ein wenig Budget und nutze keine kostenlosen Angebote für deine fertige Seite. Der Grund: Oft sind diese Angebote an Anbieterwerbung geknüpft. Die findest du dann z. B. als Banner auf deiner Seite oder in der Domain.

Die macht sich auf einer professionellen Business-Website natürlich nicht gut.

Info: Trotzdem spricht nichts dagegen, die kostenlosen Angebote als Testphase zu nutzen. So kannst du einschätzen, ob du mit der Bedienung des Baukastens zurechtkommst. Auch ist es völlig in Ordnung, deine Page im kostenlosen Tarif zu bauen und dann auf ein kostenpflichtiges Paket zu wechseln.

Damit du den bestmöglichen Überblick hast, habe ich dir die Vor- und Nachteile eines Homepage-Baukastens nochmal in der Übersicht zusammengefasst:

  • Vorteile
  • Kostengünstig
  • Schnelle Seitenerstellung
  • Professionelle Vorlagen
  • Keine Vorkenntnisse notwendig
  • Komplettpakete mit Hosting
  • Domain oft inklusive
  • Kostenlose Tarife zum Testen
  • Hilfe durch Support
  • Nachteile
  • Website-Umzug oft nicht möglich
  • Wenig Einfluss auf die Performance
  • Gestaltungsoptionen sind limitiert
  • Für komplexe Projekte ungeeignet
  • Weniger Individualität

Handwerker-Website mit WordPress – Geht das?

Du kannst natürlich auch ein Content-Management-System (CMS) verwenden wie Joomla, TYPO3 oder Drupal. Unangefochten an der Spitze ist allerdings WordPress.

Das liegt vor allem daran, dass das System trotz seines großen Umfangs besonders einfach zu erlernen ist und mit Massen an Plugins, Templates und weiteren Add-ons daherkommt. So stellst du dir ganz individuell deine eigene Heimwerker-Seite zusammen.

Die größten Nachteile: Der Pflegeaufwand ist deutlich größer als bei einem Homepage-Baukasten. Zudem musst du dich selbst um das Hosting und deine Domain kümmern.

Weitere Vor- und Nachteile hier im Schnellüberblick:

  • Vorteile
  • Kostenlos verfügbar
  • Individuelle Gestaltung
  • Massig Plugins für Anpassungen
  • Große Vorlagen-Auswahl
  • Eigenen Hosting wählen
  • Stellschrauben für Performance
  • Nachteile
  • Kauf von separates Hosting
  • Kauf einer zusätzlichen Domain
  • Längere Einarbeitungszeit
  • Großer Pflegeaufwand
  • Support nur durch die Community

Die professionelle Handwerker-Website von der Design-Agentur – und was sie kostet

Wenn du dich nicht selbst an die Einrichtung der Seite traust oder schlicht nichts dem Zufall überlassen willst, dann kannst du deine Homepage natürlich auch von Profis erstellen lassen.

Dabei hast du die Möglichkeit, eine Agentur anzufragen oder dich zum Beispiel auf entsprechenden Plattformen nach den passenden Freelancern umzusehen.

Hier kannst du sicher sein, dass Funktionalität, Design und Implementierung von speziellen Widgets sitzen. Du selbst musst dich nicht mit den technischen Feinheiten befassen.

Aber (und das ist der Knackpunkt) du brauchst das nötige Budget. Je nachdem welche Art von Website du von den Profis möchtest (Unterseiten, Widgets, Sonderwünsche, etc.) investieren sie einen großen Arbeitsaufwand. Und der will entlohnt werden!

Daher kostet eine Seite vom Profi im Schnitt zwischen 1.000 € und 15.000 €.

  • Vorteile
  • Professionelle Umsetzung
  • Fehlerfreies Endergebnis
  • Support von Profis
  • Umsetzung der DSGVO, etc.
  • Sonderwünsche umsetzbar
  • Keine Einarbeitung
  • Nachteile
  • Im Vergleich sehr teuer
  • Mögliche Kosten für Wartung
  • Wartezeiten bei Änderungen
  • Abhängig von der Agentur

(K)eine Alternative: Deine Handwerker-Website selbst coden

Wenn du nicht gerade ein Crack auf dem Gebiet HTML5, CSS und JavaScript bist, würde ich dir von dieser Methode abraten. Dieser Weg ist nämlich der anstrengendste und zeitaufwendigste von allen.

Ein Vorteil: Diese Variante ist natürlich in Sachen Budget die kostengünstigste, da du dich für das Coden ja nicht selbst bezahlst. Es kann aber teuer werden, wenn du durch fehlendes Fachwissen Dinge falsch implementierst und Sicherheitslücken entstehen.

Das kann rechtliche Konsequenzen in Form von z. B. Abmahnungen nach sich ziehen.

Bist du aber zufällig wirklich geübt in diesem Gebiet oder hast einen Profi zu Hand, der dich unterstützt, ist auch diese Methode ein legitimer Weg, um an deine Page zu kommen.

  • Vorteile
  • Kostenlose Erstellung
  • Volle Gestaltungsfreiheit
  • Hochindividuell
  • Maximale Kontrolle über Page
  • Freie Wahl des Hostings und Co.
  • Nachteile
  • Vorwissen ist Pflicht
  • Hoher Pflegeaufwand
  • Gefahr von Sicherheitslücken
  • Zeitintensive Umsetzung

2. Wie soll deine Website eigentlich aussehen?

Was soll ich dir groß erzählen? Du bist Handwerker:in! Du und ich wissen, der wichtigste Faktor für ein gelungenes Projekt ist eine saubere Planung. Das ist bei einer Webseite nicht anders.

Also schauen wir uns genauer an, was genau geplant werden muss und wo du passende Inspirationen findest.

Erstelle einen Website-Bauplan

Zunächst musst du dir klar darüber werden, was du mit deiner Handwerker-Homepage eigentlich erreichen willst. Das sind deine Website-Ziele und sie bestimmen maßgeblich, welche Seiten und Elemente in deine Page eingebaut werden müssen. Mögliche Ziele können sein:

  • Mehr Sichtbarkeit deines Betriebs im Internet
  • Überzeugen deiner Kundschaft mit deinem Portfolio
  • Einfach und schnell Kundenkontakt herstellen
  • Kund:innen deinen Katalog an Services präsentieren
  • Mit einer Team-Vorstellung deine Expertise darlegen
  • Mit deinen Räumlichkeiten und Maschinen von deiner Eignung überzeugen
  • Mit positiven Erfahrungsberichten deiner Kund:innen neue Aufträge gewinnen

Oder ein Mix aus allem zusammen. Natürlich können mehrere dieser Ziele auf dich zutreffen. Schreibe sie am besten auf und sortiere sie.

Aus diesen Zielen ergibt sich, welche Seiten und Elemente du später benötigst. Also Startseite, Kontaktseite und Co. Wenn du dich bereits ein wenig mit Websites auskennst, baust du dir direkt eine Sitemap. Also eine Art Karte, auf der die Struktur deiner Page abgebildet ist.

Die sieht bei mir zum Beispiel so aus:

Hier meine Sitemap für Tischtastic
Hier meine Sitemap für Tischtastic
Screenshot: trusted.de
Quelle: mindmeister.com

Denke hier immer daran, dass Impressum und Datenschutzseite Pflichtangaben sind!

Beispiel: Im Fall von Tischtastic sind die Ziele klar definiert: Die Arbeiten präsentieren, das Team (und damit die Expertise) vorstellen und den Kund:innen eine einfache Kontaktaufnahme ermöglichen. Ich brauche also – wie oben schon notiert – eine Page für meine “Leistungen”, eine Über-uns-Seite und eine Kontaktseite. Um Nachwuchs anzuziehen, plane ich außerdem noch eine Page für Jobangebote ein.

Mache dir Gedanken zum Look

Als Nächstes beschäftigen wir uns mit dem Design deiner Seite. Das sollte dein Unternehmen in Sachen “Look & Feel” so gut wie möglich abbilden.

Du bist zum Beispiel Schreiner:in? Dann lass dich von Holzfarben zu deiner Farbpalette inspirieren. Du bist Elektriker:in? Dann sollte deine Webseite so gut strukturiert und übersichtlich sein, wie deine verlegten Kabel.

Du siehst, wo die Reise hingeht: User schließen vom Look der Handwerker-Website unterbewusst auf die Art und Qualität deiner Dienste. Mache dir das zunutze.

User sollen sofort den Eindruck von “Handarbeit” und “Holz” haben. Das erzeuge ich durch Bilder und passende Farben.
User sollen sofort den Eindruck von “Handarbeit” und “Holz” haben. Das erzeuge ich durch Bilder und passende Farben.
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Notiere dir auch dazu ein paar Ideen auf deinen Zettel. Wie würdest du dein Unternehmen beschreiben und welche Attribute sollen Kund:innen mit dir verbinden? Hier ein paar Beispiele:

  • Sind deine Arbeiten eher geradlinig oder verspielt?
  • Würdest du deine Arbeiten als minimalistisch oder opulent verstehen?
  • Wie schätzt du den “Vibe” deines Betriebs ein? Seriös, familiär, traditionell, etc.?
  • Gibt es Baustoffe, Geräte oder Werkzeuge, die deine Zunft gut repräsentieren?
  • Ist deine Arbeit sehr speziell oder kennen User deine Branche?

Du kannst den Katalog natürlich beliebig erweitern. Je nachdem, welche Antworten du hier gibst, sollte sich das Design deiner Page danach richten.

Beispiel: Bei Tischtastic dreht sich alles um Schreinerarbeiten. Also soll der Look in Richtung Holz gehen. Der Vibe ist dabei aber weniger rustikal; ich setze lieber auf offene, minimalistische und moderne Layouts. Die sollen die offene und moderne Herangehensweise des Teams an das Thema Möbel visualisieren.

Finde die richtige Domain

Neben den visuellen Aspekten ist auch deine Domain – also deine Webadresse – ein wichtiger Faktor. Sie ist quasi das Klingelschild deiner Website im Internet und sollte daher gut gewählt sein. Obwohl du deine Domain noch nicht direkt zum Start festlegen oder anmelden musst, kannst du dir trotzdem schon einmal Gedanken dazu machen.

Damit du auch die richtige für deinen Betrieb findest, hier ein paar kurze Tipps:

  • Gestalte deine Domain kurz und präzise, damit sie sich User einfach merken können
  • Sie sollte spezifisch sein (also z. B. dein Unternehmensname + Branche)
  • Sie sollte spezifisch sein (also z. B. dein Unternehmensname + Branche)

Beispiel: Sagen wir mal Tischtastic ist ein Betrieb in München. Dann wären mögliche Domains z. B. “www.tischtastic-schreiner.de” oder “tt-schreiner-muenchen.de”. So wird der Betrieb regional gefunden. Das ist besonders empfehlenswert für Betriebe, die ein regionales Einzugsgebiet haben.

Seit einigen Jahren gibt es auch teilweise passende Domainendungen, die einfach deine Zunft für dich beschreiben. Endungen, die mir bereits untergekommen sind, sind etwa “.tattoo”, “.design” oder “.photography”. Praktisch, um die Domain kurzzuhalten.

Beachte lediglich, dass nicht für jede Branche so eine Domain existiert und solche Domainendungen teurer sein können als die Klassiker “.de” oder “.com”.

Um zu checken, ob deine Domain noch frei ist, gib deine Wunschdomain bei einem Registrar in der Domainsuche ein. Bei Wix ist die zum Beispiel direkt im Tool verbaut. Bei Anbietern wie IONOS, STRATO und Co. geht das aber genauso.

Finde eine Domain, die gut zu deinem Unternehmen passt
Finde eine Domain, die gut zu deinem Unternehmen passt
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Falls dir einfach kein passender Domainname einfallen will oder alle deine Ideen schon vergeben sind, dann lass dich von anderen Webseiten für Handwerker inspirieren oder frage bei einem SEO-Profi deines Vertrauens nach Input.

So sollte eine Website für Handwerker 2024 aussehen

Die perfekte Handwerker-Website sollte prinzipiell wie jede gute Website drei Grundsätzen folgen:

  • Sie muss übersichtlich und gut navigierbar sein
  • Alle Elemente sollten klar identifizierbar sein
  • Die Inhalte sollten ehrlich und anschaulich deine Dienste abbilden

Das heißt zum Beispiel, dass deine Kundschaft Menüs einfach findet, die Seiten klar beschriftet sind und Texte gut lesbar sind.

Kurz: je einfacher du es deiner Kundschaft machst, in wenigen Minuten alle wichtigen Funktionen der Website und Informationen zu deinem Betrieb zu finden, desto besser. Folge also am besten dem Leitsatz “Weniger ist mehr”.

Was du auf jeden Fall ebenfalls beachten solltest: Ein Großteil der Internetuser ist mobil im Netz unterwegs. Achte also bei der Gestaltung deiner Seite darauf, auch eine gut funktionierende Page für Mobilgeräte zu bauen.

Tipp: Wenn du wie ich einen Homepage-Baukasten verwendest, ist deine Seite in den meisten Fällen bereits mobil responsiv. Das heißt, deine Page wird beim Öffnen über das Smartphone automatisch an die Display-Dimensionen angepasst. Beachte aber, dass diese Anpassung nicht zu unleserlichen Texten oder seltsam verschobenen Elementen in der Ansicht führt.

Beispiele: Die coolste Handwerker-Websites und Design-Vorlagen als Inspiration

Du hast noch so gar keine Idee, wo deine Reise mit der Website hingehen soll? Oder meine Angaben zu einer guten Website für Handwerker sind dir zu kryptisch? Dann ist es Zeit für Inspiration und Beispiele!

Damit du dich mal orientieren kannst, was es so für Handwerker-Websites gibt, habe ich dir ein paar schicke und funktionale Seiten zusammengesucht:

Wenn du auch den Rest der Pages sehen willst, dann findest du diese unter

Diese Templates eignen sich für deine Seite

Hoffentlich strotzt du nun vor Inspiration und Ideen. Aber … wie setzt du die jetzt am besten um? Kein Problem, auch das schauen wir uns an!

Arbeitest du mit einem Homepage-Baukasten, ist die Sache einfach. Dann wird dir zum Start deiner Page-Erstellung eine Reihe von Templates zur Auswahl gestellt, die du frei durchsuchst. Bei “Wix” finde ich zum Stichwort “Handwerk” zum Beispiel diese Vorlagen:

Wix bietet eine Reihe unterschiedlicher Designs für das Stichwort “Handwerk”
Wix bietet eine Reihe unterschiedlicher Designs für das Stichwort “Handwerk”
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Du musst dich also nur noch für das Design entscheiden, das dir am besten gefällt und kannst anschließend loslegen.

Ich habe hier für dich ein paar Templates aus unterschiedlichen Baukästen zusammengesucht, mit denen du deine Gestaltung starten kannst:

Ein kleiner Tipp: Du kannst dir oft die komplette Vorlagen-Bibliothek von Anbietern ansehen, ohne einen Tarif buchen zu müssen. Das geht zum Beispiel bei IONOS, Wix, unvyl oder Squarespace. So siehst du direkt, ob im Angebot deines angepeilten Homepage-Baukastens passende Vorlagen für deine Handwerker-Website dabei sind.

Alternativ nimmst du (so wie ich für Tischtastic) die KI-Erstellung zur Hilfe. Die gibt es zum Beispiel bei Wix und Jimdo Dolphin. Dabei werden bestimmte Aspekte zu deinem Unternehmen abgefragt und die Baukästen generieren für dich aus vorgefertigten Bausteinen eine möglichst passende Vorlage.

Ich habe beispielsweise die KI-Erstellung bei Wix genutzt, um die Seite frühzeitig auf die Bedürfnisse meines Unternehmens anzupassen. So muss ich ein fertiges Template nicht erst umbauen.

3. Diese Seiten und Elemente müssen auf deinen Webauftritt

Jede Seite sollte natürlich individuell auf den Betrieb dahinter abgestimmt sein. Allerdings gibt es ein paar Seiten und Elemente, die jede gute Handwerkerseite bieten sollte.

So stellst du sicher, dass deine Kundschaft optimal mit deiner Webseite interagieren kann und dort alle notwendigen Informationen über dich und deinen Betrieb findet.

Je nach Baukasten geht das ganz einfach. Bei einfachen Baukästen wie Jimdo Dolphin klickst du Elemente an, bearbeitest sie mit Kontextmenüs und blendest ganze Abschnitte nach Bedarf einfach ein und aus.

Bei Jimdo Dolphin platzierst du Elemente nur über die starren Abschnitte in eine Website
Bei Jimdo Dolphin platzierst du Elemente nur über die starren Abschnitte in eine Website
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Bei Wix zum Beispiel hast du ein paar mehr Möglichkeiten, denn du nutzt hier einen Drag-and-Drop-Editor. Zudem darfst du Elemente frei platzieren. Du suchst dir also passende Elemente und Widgets aus dem Seitenmenü aus und platzierst sie per Mauszug, wo du sie haben willst.

Suche Elemente aus dem Seitenmenü und ziehe sie einfach an die passende Stelle
Suche Elemente aus dem Seitenmenü und ziehe sie einfach an die passende Stelle
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Das ist auch schon der ganze Zauber: Die meisten Baukästen auf dem Markt funktionieren auf eine der beiden Weisen (oder einem Mix aus beiden). Ich verwende gern Wix, um die maximale Gestaltungsfreiheit zu haben.

Aber genug davon, Zeit zu bauen!

Startseite

Die Startseite ist das Gesicht deiner Webseite und muss unbedingt vorhanden sein. Hier bekommen deine Kund:innen einen ersten Eindruck von deiner Arbeit.

Da diese Seite so wichtig ist, solltest du hier ganz besonders auf ein gutes Design und eine einfache Bedienung achten. Kund:innen sollten sofort erfahren, welche Services du anbietest und wie sie mit dir in Kontakt treten können.

Nützliche Elemente für deine Seite sind der Name deines Unternehmens, die Unternehmensbezeichnung (Schreinerei, Elektriker:in, etc.), die Öffnungs- bzw. Kontaktzeiten und evtl. ein paar schicke Fotos. Die vermitteln deinen Kund:innen schon mal, welche Dienste bzw. welche Qualitätsarbeiten sie bei dir erwarten dürfen.

Beispiel: Tischtastic zeigt auf seiner Page den Unternehmensnamen, die Art des Services und eine Schnellübersicht der gebotenen Dienste. Zudem können Kund:innen bei Fragen sofort mit dem Unternehmen bei Fragen in Kontakt treten.

In meinem Beispiel sieht die Startseite so aus:

Eine Website mit Unternehmensname, Branche und passendem Bild macht klar, worum es hier geht
Eine Website mit Unternehmensname, Branche und passendem Bild macht klar, worum es hier geht
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Leistungen und Angebote

Natürlich sollen deine Kund:innen wissen, welche Leistungen du anbietest. Davon profitiert ihr beide: Deine Kund:innen können sich in aller Ruhe informieren und du musst das Angebot nicht jedes Mal z. B. am Telefon herunterbeten. Eine Website nimmt dir so also effektiv Arbeit ab.

Außerdem weiß deine Kundschaft so schon von vornherein, ob du die gewünschte Leistung bietest. So entfallen unnötige Kommunikationsschleifen.

Beispiel: In meinem Fall habe ich bei der KI-Erstellung sofort angegeben, dass ich eine Seite für Services und Leistungen brauche. Wix hat diese gleich implementiert. Für eine Kurzübersicht der Dienste habe ich zusätzlich aus den Abschnitten ein schickes Element mit einer kleinen Galerie gewählt, es in die Startseite eingefügt und mit eigenen Bildern ausgestattet.

In meinem Fall verweise ich sofort darauf hin, welche Möbel Tischtastic auf Wunsch baut
In meinem Fall verweise ich sofort darauf hin, welche Möbel Tischtastic auf Wunsch baut
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Über uns

Die “Über-uns”-Seite ist für eine Website kein Muss, aber ich würde sie dir empfehlen. Hier hast du nämlich die Chance mehr über den Werdegang bzw. die Lebensläufe deines Teams zu erzählen und damit auf deine Expertise hinzuweisen.

Du beschäftigst Personen mit ganz speziellen Fähigkeiten oder kannst Jahre an Erfahrungen aufweisen? Dann lass es deine Kund:innen wissen! So denken sie nämlich im Zusammenhang mit deinem Business sofort an qualitativ hochwertige Arbeit.

Beispiel: Auch hier hat mir Wix dank meiner Angaben bei der KI-Erstellung sofort eine “Über uns”-Seite mit verbaut. Falls du das vergessen hast oder es in deinem Template keinen entsprechenden Bereich gab, kannst du das oben links über die Seitenverwaltung mit Klicks auf “Seiten verwalten” und “+Hinzufügen” jederzeit nachholen. Alternativ findest du in den Abschnitten mit “Team” und “Über uns” passende Elemente.

Füge über die Seitenverwaltung neue Pages zu deiner Handwerker-Website hinzu
Füge über die Seitenverwaltung neue Pages zu deiner Handwerker-Website hinzu
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Beispielprojekte, Bilder und Videos

Besonders wichtig für deine Handwerker-Website ist dein Portfolio. Es hilft dir dabei, Kund:innen einen Eindruck von deinen Arbeiten zu vermitteln. Sind deine Arbeiten ausgefallen, innovativ, qualitativ hochwertig? Mit Bildern, Videos und Co. kannst du das direkt vermitteln.

Aber gerade bei Bildern gilt: nutze eigene, qualitativ hochwertige Fotos!

  1. Deine Kund:innen sicher nicht begeistert, wenn deine Arbeiten überhaupt nicht so aussehen, wie auf deinen Stockfotos, die du mal eben von Pixabay und Co. “geborgt” hast. Darunter leidet deine Glaubhaftigkeit und Seriosität. Das kostet dich im schlimmsten Fall deine Kundschaft.
  2. Eine hohe Bildqualität vermittelt Kund:innen, dass du Wert auf Details legst und auf hochwertige Arbeit setzt – damit sind sie quasi ein Aushängeschild für deine Qualitäten als Handwerker:in. Außerdem können unscharfe Bilder dafür sorgen, dass Kund:innen annehmen, du willst schlechte Arbeit kaschieren und Pfusch verstecken. Das kannst du dir als seriöser Handwerksbetrieb nicht erlauben.

Beispiel: Tischtastic möchte natürlich, dass die eigenen Produkte im bestmöglichen Licht dargestellt werden. Also haben sie in scharfe, professionell geschossene Bilder investiert, die genauso gut sind, wie ihre Möbel. Das sorgt für einen positiven Ersteindruck bei der Kundschaft. Die Bilder habe ich mit einer “Pro Gallery” aus der Elementauswahl von Wix schick in Szene gesetzt. Bildergalerien und Co., die du nur noch mit eigenen Aufnahmen bestücken muss, gibt es bei so gut wie allen Homepage-Baukästen.

Hier ein entsprechendes Beispiel für meine Tischtastic-Page:

Zeige in einer Galerie oder mit Videos, welche faszinierenden Arbeiten du schon abgeliefert hast
Zeige in einer Galerie oder mit Videos, welche faszinierenden Arbeiten du schon abgeliefert hast
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Social Media

Du hast Social-Media-Accounts? Großartig! Dann verlink sie gerne auf deiner Page und pflege diese Kanäle auch regelmäßig. Damit interessiert du auch jüngere Zielgruppen für deine Angebote und generierst deutlich mehr Reichweite.

Gerade Kanäle wie Instagram eigenen sich hervorragend, um für deinen eigenen Betrieb mit schicken Fotos die Werbetrommel zu rühren.

Beispiel: Tischtastic ist ein noch junger Betrieb. Es gibt also noch keinen Social-Media-Kanal. Das Team plant aber jetzt schon, einen eigenen Kanal auf Instagram hochzuziehen. Jetzt für später planen, ist auch eine legitime Vorgehensweise!

Kontakt & Anfahrt

Deine Kundschaft soll dich natürlich möglichst für Aufträge buchen. Eine Kontaktmöglichkeit ist also ein absolutes Muss!

Dabei hast du die Wahl aus unterschiedlichen Optionen. Ich persönlich empfehle das Kontaktformular. User mit notorischer Angst vor Telefonaten können dich so jederzeit bequem erreichen.

Und du generierst so auch Aufträge über Personen, die evtl. keine Zeit haben dich während deiner Öffnungszeiten anzurufen. Plus: Du kommst auch mal zu deiner Arbeit und hängst nicht permanent am Telefon.

Apropos: Das ist die zweite Kontaktmethode: Hinterlege eine Telefonnummer, um direkter für deine Kundschaft erreichbar zu sein.

Beispiel: Kontakt und Anfahrtskarte waren bei mir in der KI-Erstellung bei der Seite “Kontakt” schon vorab integriert. Allerdings wollte ich noch ein einfacher zu erreichendes Formular auf der Startseite. Passende Möglichkeiten zur Umsetzung gibt es in den Elementen unter “Kontakt & Formulare” oder in den Abschnitten unter “Kontakt”. So baust du dir aus vorgefertigten Bausteinen ganz easy deine eigene Page.

Eine Website mit Kontaktformular macht dich schnell für Kund:innen erreichbaren
Eine Website mit Kontaktformular macht dich schnell für Kund:innen erreichbaren
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Der Abschnitt für die Anfahrt ist besonders dann wichtig, wenn du ein Atelier, eine Werkstatt oder einen angegliederten Laden hast, wo du deine Arbeiten verkaufst. Wenn du also vor Ort verkaufst oder Abholungen ermöglicht, dann gib auf jeden Fall Anfahrt und Adresse an.

Bonuspunkte gibt es, wenn du auf die Anfahrt per öffentlicher Verkehrsmittel und Parkmöglichkeiten hinweist.

Tipp: Klar, als Unternehmen muss deine Adresse sowieso im Impressum stehen. Allerdings ist das nicht zwingend nutzerfreundlich, dass sich das nach “Ausgraben deiner Adresse” anfühlt. Komm Kund:innen also entgegen und widme “Kontakt und Anfahrt” eine eigene Page.

Impressum & Datenschutzerklärung

Das Impressum sowie eine Datenschutzerklärung sind ein Muss auf deiner Webseite. Ohne diese Elemente drohen dir Abmahnungen und hohe Bußgelder. Aber keine Angst, beides lässt sich rechtssicher erstellen.

Im Falle deiner Datenschutzseite lege ich dir auf jeden Fall einen Spezialisten ans Herz. Als Laie hast du kaum eine Chance, dieses Dokument für eine Website rechtssicher selbst zu erstellen.

Alternativen sind Homepage-Baukasten mit eingebauten Rechtstexte-Service wie zum Beispiel Jimdo oder unvyl.

Eine Website, die geschäftlich genutzt wird, braucht selbstverständlich auch ein Impressum
Eine Website, die geschäftlich genutzt wird, braucht selbstverständlich auch ein Impressum
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Bonus: Eine Seite für Stellenangebote

Du möchtest weitere Kolleg:innen in deinen Betrieb aufnehmen? Dann signalisiere das doch direkt gerne auf deiner Webseite. Hier können sich Interessent:innen direkt bei dir melden, anstatt dich in einem Wust aus Angeboten auf einem gesichtslosen Job-Portal auszugraben.

Schreibe die Stellen mit einer treffenden Beschreibung aus und stelle sicher, dass du entsprechende Kontaktmöglichkeiten wie zum Beispiel eine E-Mail-Adresse zur Verfügung stellst.

Tipp: Sollte sich dein Betrieb noch im Aufbau befinden, ist es natürlich vollkommen okay bestimmte Elemente wie zum Beispiel die Stellenangebote erst später auf der Seite einzubauen. Fokussiere dich zunächst auf die wichtigsten Elemente wie Startseite, Service-Angebot und Kontaktaufnahme.

4. Setze deinen Betrieb mit Texten, Fotos & Videos in Szene

Eine Webseite übernimmt neben der Kontaktaufnahme eine zweite, sehr wichtige Aufgabe: Sie dient dir als Schaufenster und Informationsportal.

Daher sollte deine Seite mit ansprechenden Texten, Bildern und (wenn vorhanden und sinnvoll) Videomaterial ausgestattet werden.

Was du dabei jeweils im Detail beachten solltest, schauen wir uns jetzt an:

Texte für deine Handwerker-Website erstellen

Hier gilt: Mache es deinen Seitenbesucher:innen so einfach wie möglich.

Heißt: Fabriziere keine Bleiwüsten mit viel zu detaillierten Beschreibungen, sondern komme schnell auf den Punkt. Deine Texte sollten so informativ wie möglich, einfach zu lesen und möglichst kurz sein.

Die Beschreibungstexte auf der Page sind kurz und beschreiben auf den Punkt, wofür Tischtastic steht
Die Beschreibungstexte auf der Page sind kurz und beschreiben auf den Punkt, wofür Tischtastic steht
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Versuche zudem nicht zu viele komplexe Fachbegriffe zu verwenden. Expertise ist gut, aber wenn dich keiner versteht, bucht niemand deine Dienste.

Sei zudem authentisch und vermeide abgedroschene Floskeln. So stichst du eher aus der Masse hervor.

Tipp: Fleißsternchen gibt es, wenn du es schaffst, die Texte auf deine Zielgruppe anzupassen. Bei dir kaufen gut betuchte Kund:innen? Dann ist die Ansprache “Sie” effektiver als “du”. Deine Dienste richten sich an Familien? Lasse durchscheinen, dass du ihre Bedürfnisse verstehst.

Ein Beispiel für meine Tischtastic-Page. Das Angebot richtet sich an Kund:innen mit dem Geld für Möbel nach Maß. Das Team ist allerdings jung und steht für ausgefallene Designs. Zielgruppe sind junge, modern orientierte Paare oder Leute, die sich etwas Besonderes gönnen möchten.

Tischtastic steht für traditionelle Handwerkskunst, kombiniert mit innovativen und kreativen Designs. Egal ob Eckschrank, Bett oder Couchtisch; gemeinsam finden wir den passenden Look für euren Geschmack.

Meine Tipps für Bilder, Fotos und Videos

Wie schon im Abschnitt zu den Beispielprojekten angesprochen: Investiere auf jeden Fall Budget in deine eigenen Aufnahmen! Wenn du dich zur Verwendung von Stockfotos oder Videos hinreißen lässt, dann kann das von deinen Kund:innen unter Umständen als Betrugsversuch gewertet werden.

Außerdem nutzen Tausende von Websites diese Bilder. Das ist nicht sonderlich individuell und deine Website läuft Gefahr auszusehen wie alle anderen Pages. Mit eigenen Bildern und Videoinhalten repräsentierst du ganz gezielt deinen Betrieb und deinen Stil.

Tipp: Du musst dabei keine Tausende von Euro investieren, wenn das Budget nicht für Profi-Fotograf:innen ausreicht; sauber aufgenommene Smartphone-Bilder können es teilweise schon tun.

Ein weiterer Tipp: Achte auf die Auflösung deiner Bilder. Die kann sich nämlich schnell auf die Performance deiner Website auswirken.

Nutze Bilder am besten immer so, dass die Originalgröße etwa der angezeigten Größe entspricht. Kurz: verwende zum Beispiel keine 4K-Bilder für Abbildungen, die auf deiner Page nur den Platz einer Briefmarke einnehmen. Sonst lädt deine Page länger und nimmt dir Platz im Webspace weg.

Ähnlich sieht es bei Videos aus. Nutze eine gut auflösende Qualität, aber übertreibe es nicht. Ich empfehle dir zudem deine Videos direkt auf der Website einzubinden. Verlinkungen zu YouTube, Vimeo und Co. verkomplizieren dir deine Datenschutz-Erklärung.

5. Die letzten Schritte: So wird dein Betrieb auch gefunden

Deine Seite ist fertig und ready to go? Perfekt!

Dann machen wir uns an die letzten Schritte, um deine Page zu finalisieren und dein Unternehmen über die Webseite bekannt zu machen. Schließlich ist eine Website mit gutem Design zwar schön, aber es ist auch wichtig, dass sie geklickt wird.

Teste deine Seite ausgiebig, bevor sie online geht

Du hast deine komplette Website fertig gebaut und bist fertig für den Live-Gang? Dann gehe lieber nochmal auf Nummer sicher und checke deine Seite von vorne bis hinten auf ihre Funktionalität.

Wechsle dafür in den Vorschau-Modus, den eigentlich jeder Website-Baukasten mitbringt und achte auf folgende Punkte:

  • Sind Datenschutz-Seite und Impressum erreichbar?
  • Funktionieren alle Links?
  • Erreichen deine User alle Unterseiten?
  • Sind alle Elemente auch in der mobilen Version deiner Seite vorhanden?
  • Lädt die Seite und ihre Elemente zügig?
  • Kannst du sie in verschiedenen Browsern öffnen?
  • Kommen auch fremde Personen klar? Z. B. deine Familie und/oder Freunde?

Wenn das alles passt, kannst du auf “Veröffentlichen” klicken. Glückwunsch, du bist online!

Dein fertiges Ergebnis könnte dann etwa so aussehen:

Ab hier ist aber noch nicht Schluss! Jetzt geht es an die Optimierung, mit der du deine Website an die Spitze der Suchergebnisse bringst.

Wie wichtig ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) für eine Handwerker-Website?

SEO ist für Handwerksbetriebe genauso wichtig, wie für alle anderen Websites, die schnell und einfach gefunden werden wollen.

Dabei gibt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Hier sind ein paar schnelle Tricks und Tipps, die dir zu mehr Reichweite verhelfen:

Zuerst ist einmal wichtig, dass du die passenden Keywords in deinen Texten platzierst. Das sind zum einen deine Branche (Schreinerei, Elektriker:in, usw.) und dein Standort (Berlin, Köln, München, etc.). Weitere Keywords sind deine Services, wie z. B. “Möbel Maßanfertigung” oder “Gebäudesanierung”.

Platziere wichtige Keywords wie deine Branche und deinen Standort
Platziere wichtige Keywords wie deine Branche und deinen Standort
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Aber wo solltest du diese Keywords platzieren?

Das ist eine exzellente Frage. Hier sind die besten Orte, um deine Keywords zu platzieren:

  • Idealerweise in der Domain
  • Im Titel deiner Website
  • In den Überschriften auf deiner Page
  • In deinen Fließtexten
  • In den Alternativtexten deiner Bilder
  • In Metatitel und -beschreibung

Die letzten beiden Punkte sind oft Teil deiner Einstellungsoptionen im Backend. Im Falle von Wix änderst du beispielsweise die Meta-Beschreibungen in den Einstellungen deiner jeweiligen Seite.

Platziere wichtige Keywords wie deine Branche und deinen Standort
Platziere wichtige Keywords wie deine Branche und deinen Standort
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Du kommst mit dem ganzen SEO-Kram nicht so richtig vorwärts oder fühlst dich überfordert? Tools wie beispielsweise Wix bieten dir bereits vorab integrierte Tools, um deine SEO zu verbessern. Hier arbeitest du in praktischen Checklisten deine SEO-Aufgaben ab; verständlich und Stück für Stück.

Nutze SEO-Tools deines Baukastens, um besser gefunden zu werden
Nutze SEO-Tools deines Baukastens, um besser gefunden zu werden
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Eine Alternative sind professionelle SEO-Agenturen, die mit dir an der Optimierung deiner Page arbeiten. Dafür brauchst du aber natürlich das passende Budget.

Google MyBusiness und andere Branchenverzeichnisse

Google MyBusiness ist eine superpraktische Ergänzung, um mit deinem Betrieb zuverlässig gefunden zu werden. Die Vorteile: Google MyBusiness zeigt dein Unternehmen mit Öffnungszeiten und Diensten bevorzugt Usern in der Umgebung deines Betriebs an. Die Wahrscheinlichkeit aus diesen Usern neue Kunden und Kundinnen zu machen ist also relativ hoch.

Tipp: Die Aufnahme auf bzw. in Google MyBusiness ist komplett kostenlos.

Die Aufnahme in weitere Branchenverzeichnisse bietet sich ebenfalls an. Der Grund: gerade wenn man sich als Handwerksbetrieb in regional ausgerichteten Branchenverzeichnissen listen lässt, ist man deutlich leichter für Kund:innen in der Nähe zu finden.

Meine persönlichen Tipps & Tricks

Ein trusted-Ratgeber wäre ja kein trusted-Ratgeber ohne ein paar Extra-Tipps. Die habe ich hier für dich zusammengestellt:

Tipp 1: Performance ist Key!

Wenn deine Page zu lange Ladezeiten aufweist, dann springen dir die Kund:innen ab und suchen sich eine andere Page.

Rufe also deine Seite nach Veröffentlichung einmal auf und prüfe, wie schnell die Seite lädt und wie flott du zwischen Unterseiten wechseln kannst. Liegt der Wert bei unter 2 Sekunden, ist das Okay; dein Ideal sind aber Ladezeiten von unter einer Sekunde.

Wenn du nicht weißt, wie du die Performance verbessern sollst, dann helfen dir externe Tools wie beispielsweise seobility. Sie geben dir Auskunft über Ladezeiten, Performance und zeigen konkrete Verbesserungsvorschläge.

Checke regelmäßig die Performance deiner Page
Checke regelmäßig die Performance deiner Page
Screenshot: trusted.de
Quelle: freetools.seobility.net

Tipp 2: Eine aktuelle Seite ist eine gute Seite

Es gibt viele gute Gründe, deine Page aktiv zu pflegen. Grund Nummer 1: Google mag Seiten, die laufend aktualisiert werden. Sie erscheinen dem Algorithmus besonders relevant; das wirkt sich auch positiv auf dein Ranking aus.

Grund Nummer 2 ist ziemlich offensichtlich: die Kundenzufriedenheit. Wenn Kund:innen permanent feststellen, dass deine Öffnungszeiten nicht mit denen auf der Page übereinstimmen, du bestimmte Dienste nicht mehr anbietest oder sie dich wegen eines geänderten Standortes nicht mehr finden können, dann ist das ziemlich schlecht.

Halte deine Page also stets aktuell, um von diesen Vorteilen zu profitieren.

Apropos aktuell: Es lohnt sich immer für dich, mit offenen Augen die Konkurrenz im Blick zu behalten. Browse auf anderen Websites und schau, ob du nicht coole, nützliche oder schicke Features findest, von der auch deine Page profitiert.

So ein gelegentlicher Facelift hilft auch dabei, deine Seite benutzerfreundlich und ansprechend zu halten. Willst du dich zum Beispiel als “modernes” Unternehmen mit “innovativen Ideen” verkaufen, dann sollte deine Page nicht aussehen wie aus den 90ern.

Website für Handwerker FAQ

Brauche ich überhaupt eine eigene Website, oder tut es auch ein Brancheneintrag?

Prinzipiell spricht nichts gegen einen Brancheneintrag. Aber: Deine Handwerker-Website mit Galerie und Co. kann maßgeblich darüber entscheiden, ob Personen Interesse an deiner Arbeit entwickeln oder nicht. Ein einfacher Brancheneintrag sieht eben aus wie alle und stellt deine individuellen Stärken nicht in den Vordergrund. Hier gehst du eher in der Masse der vielen anderen Unternehmen unter.

Wie viel kostet mich meine Handwerker-Website (einmalig und laufend)?

Verwendest du einen Homepage-Baukasten, bist du bei ca. 10 € bis 30 € im Monat. Wenn du stattdessen selbst codest, zahlst du für Hosting und Domain. Das sind ungefähr 5 € bis 30 € im Monat. Falls du die Seite einer Agentur überlässt, kostet das ca. 1.500 € bis 10.000 € – je nach Komplexität. Domain und Hosting können hier zusätzliche Kosten ausmachen. Wartung und Pflege durch eine Agentur liegen bei 100 € bis 400 € im Monat.

Wie lange dauert die Erstellung einer Website für Handwerker?

Das kommt darauf an, mit welchen Mitteln du startest. Sind alle Fotos und Videos schon fertig? Dann reichen wenige Tage. Musst du die Inhalte deiner Page erst noch zusammenstellen, kann das eine bis mehrere Wochen in Anspruch nehmen. In meinem Beispiel habe ich für die Erstellung der Webseite nur ca. einen Tag gebraucht.

Was muss ich beim Erstellen einer Handwerker-Website beachten?

Setze eine Seite um, die dem Stil deines Unternehmens entspricht. Sei individuell und verlasse dich am besten nicht auf Stock-Inhalte. Achte auf eine gute Performance und einfache Handhabung. Das gilt für die Desktop- und die Mobilversion. Denk daran, dass auch für deine Seite wichtige Regeln gelten wie die Impressumspflicht, die Pflicht zur Datenschutzerklärung und die Einhaltung der DSGVO. Für rechtliche Fragen lohnt sich eine Beratung durch einen Profi.

Änderungshistorie

25.04.2024
Handwerker-Website – Ratgeber

trusted hat den großen Handwerker-Website-Ratgeber erstellt. Unsere Redakteurin Julia zeigt dir hier alles, was du zum Thema wissen musst! Du hast Fragen oder hast Fehler oder Missverständnisse entdeckt? Dann melde dich doch direkt bei uns unter [email protected]!

Julia Warnstaedt
trusted-Expertin für Website & E-Commerce
Julia Warnstaedt
trusted-Expertin für Website & E-Commerce

Julia ist Redakteurin bei trusted.de. Sie ist die hauseigene Spezialistin für Websites und E-Commerce bei trusted und weiß deshalb genau, welche Anforderungen Handwerker-Websites erfüllen müssen. Dieses Wissen teilt sie mit dir in diesem Beitrag.

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203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
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