Hinter Good Bank bzw. den Good Farm Boxen steht die in Berlin ansässige Grün Deli VF GmbH. 2017 wurde Good Bank zunächst als “Vertical-Farm-To-Table”-Restaurant gegründet, kurz darauf folgten zwei weitere Restaurants in Berlin, die mittlerweile mit zahlreichen Gastropreisen ausgezeichnet wurden. Mit der Good Farm Box verfolgt Good Bank das Ziel, die eigenen Zutaten und Produkte deutschlandweit auch als Kochbox zugänglich zu machen.
Unter dem Motto “Kochbox trifft Gemüsekiste” bietet Good Bank eine wöchentliche Lieferung von frischem Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten sowie weiteren Zutaten direkt an eure Haustür. Die Good Farm Boxen enthalten wöchentlich wechselnde Themengerichte - zum Zeitpunkt des trusted-Tests beispielsweise zum Thema “Cocktail Hour” mit Rezepten wie “Bloody Mary Tomatensuppe”, “Spicy Chipotle-Hummus mit Möhren und knusprigen Polenta Fries”, “Portobello Pilzsteak mit Chmichurri auf cremigem Polenta mit einfachem Romanasalat” und “Orangen-Zitronen-Basilikum-Mocktail”. Ihr seht schon, hier geht es größtenteils pflanzlich zu; selbst die Box für “Omnivoren”, also Allesfresser, enthält in der Regel nur kleine Gimmicks wie Speck zur Suppe, etc. Ausgefallene Fleisch- oder Fischgerichte stehen hier nicht auf dem Speiseplan, dafür aber saisonales und frisches Obst und Gemüse sowie spezielle Soßen und Gewürzmischungen. Vergangene Themen der Good Farm Box waren beispielsweise “French Affair”, “Wassermelone und Co.” oder “Pasta Mania”. Ungewöhnlich ist, dass ihr euch die Zusammenstellung eurer Kochbox bei Good Bank nicht aussuchen könnt. Stattdessen gibt es jede Woche nur genau eine Box, deren Zusammenstellung ihr zwischen “Vegan”, “Vegetarisch” und “Omnivore” umschalten könnt, die aber grundsätzlich die gleichen Gerichte und Zutaten enthält. Enthalten sind dann jeweils 3 bis 4 Gerichte für 2 Personen; eine andere Zusammenstellung gibt es nicht. Immerhin könnt ihr aber jede Box auch flexibel überspringen bzw. euer Abonnement pausieren oder direkt kündigen, wenn euch das Thema einer Box einmal nicht zusagt. Ebenso wie die Rezeptauswahl sind auch die Lieferbedingungen ein wenig unflexibel. Boxen werden grundsätzlich nur am Dienstag und Mittwoch versandt, eine Änderung eurer Bestellung ist nur mit einer Vorlaufzeit von einer Woche möglich. Ein individuelles Lieferzeitfenster könnt ihr ebenfalls nicht einstellen. Dafür habt ihr die Wahl, ob ihr eure Box wöchentlich, zweiwöchentlich, dreiwöchentlich oder doch nur einmal im Monat erhalten wollt. Preislich liegen die Boxen von Good Bank relativ günstig, mit rund 30 Euro für die vegane, 33 Euro für die vegetarische und 37 Euro für die omnivore Option. Je nach Inhalt und Zusammenstellung der Gerichte bezahlt ihr hier also zwischen 3,75 Euro und 6,17 Euro pro Portion. Good Bank wirbt mit rein biologischen Zutaten, die nach Verfügbarkeit mit Gemüse aus hydroponischen, vertikalen Farmen ergänzt werden. Interessant: Angefangen hat Good Bank als Berliner Restaurant-Kette mit eigenem Gemüseanbau; erst im Zuge der Corona-Pandemie entstand die Idee, die Rezepte und Zutaten auch als Kochbox anzubieten.
