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Dinnerly

Kochboxen

4.3
(9.877)

Dinnerly Erfahrungen 2024 » Test, Details & Features

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Testfazit: Meine Erfahrungen mit Dinnerly

gut
2,2
Test
01/2023

Die Gerichte bei Dinnerly sind erkennbar auf Einfachheit und Kostensenkung getrimmt; dadurch sind die Rezepte simpler und weniger “High Class” als beim großen Bruder Marley Spoon, aber immer noch solide. Allerdings nervt mich die unflexible Lieferung.

Test & Erfahrungsbericht
Gut (2,2)
Auswahl
Befriedigend (2,7)
Bestellung
Sehr gut (1,4)
Lieferung
Befriedigend (2,7)
Qualität & Zubereitung
Gut (2,0)
Verpackung & Müll
Gut (2,0)
Kulanz & Kundensupport
Befriedigend (3,4)
Abo & Kosten
Sehr gut (1,0)
Vorteile
  • Günstigste Kochbox im Vergleich
  • Lieferung flexibel pausierbar
  • Einfache Rezepte mit wenig Zutaten
  • Optionales “Geschmacksprofil”
Nachteile
  • Vergleichsweise langweilige Rezepte
  • Unflexible Lieferzeitfenster
  • Vergleichsweise viel Plastikmüll
Dinnerly
4.3
(9.877)

Was ist Dinnerly?

Dinnerly ist ein deutscher Kochbox-Anbieter und stammt aus dem gleichen Haus wie Marley Spoon. Ihr erhaltet wöchentlich eine bestimmte Anzahl von Rezepten und die dazu passenden frischen Zutaten direkt an eure Haustür. So könnt ihr selbst kochen, ohne euch um den Einkauf zu kümmern und ohne Lebensmittel zu verschwenden. Dinnerly hat wie Marley Spoon die Form eines Abos, lässt sich aber flexibel pausieren und kündigen. Alle Infos und die Dinnerly-Erfahrungen der trusted-Redaktion findet ihr in diesem Testbericht:

Screenshots

Box für 2 Personen Box für 4 Personen
Preis
28,86 € / Einmalig 45,00 € / Einmalig
Keine Unterschiede vorhanden

Top-Features

Personen integriert
2 4
Gerichte integriert
3 3
Gerichte zur Wahl
20 20
Lieferintervall
wöchentlich wöchentlich
Lieferzeitfenster
8-19 Uhr 8-19 Uhr
Keine Unterschiede vorhanden

Für wen ist Dinnerly geeignet?

Dinnerly eignet sich vor allem für preisbewusste Kund:innen, die weniger Wert auf Vielfalt und Originalität legen. Die Auswahl an veganen und glutenfreien Gerichten ist bei Dinnerly zahlenmäßig auf einige wenige Gerichte pro Woche beschränkt; vegetarische Gerichte und solche ohne Milcherzeugnisse gibt es dagegen häufiger. Das Kochbox-Abo ist vor allem auf Paare (Box für zwei Personen) und Familien (Box für vier Personen) ausgelegt; andere “Größen” gibt es nicht. Pro Woche enthält Dinnerly auf Wunsch zwischen 3 und 6 Gerichte.

Was unterscheidet Dinnerly von anderen Tools?

Dinnerly ist die günstigste Kochbox im aktuellen Testfeld von trusted. Der durchschnittliche Preis von rund 3 bis 6 Euro pro Portion deutlich günstiger, als die Konkurrenz von HelloFresh und Marley Spoon. Das geht auf Kosten einiger Komfort-Faktoren; aber wenn ihr günstig in die Welt der Kochboxen starten wollt, ist Dinnerly die richtige Wahl für den Einstieg! WGs, preisbewusste Familien oder Student:innen, die von ihrem Essen mehr erwarten, als Tütensuppen, gehören zu den angepeilten Kundinnen und Kunden.

Test & Erfahrungsbericht

Gut (2,2)
Dinnerly stellt sich dem trusted-Test; wie wird die Günstig-Kochbox im Vergleich mit der Konkurrenz abschneiden?
Dinnerly stellt sich dem trusted-Test; wie wird die Günstig-Kochbox im Vergleich mit der Konkurrenz abschneiden?
Quelle: trusted.de

Was bietet Dinnerly?

Bei Dinnerly wählt ihr jede Woche aus ca. 20 neuen Gerichten. Diese bestehen aus maximal 6 Zutaten und können in maximal 5 Arbeitsschritten innerhalb von zwischen 15 und 45 Minuten zubereitet werden. Eure Bestellung könnt ihr jede Woche flexibel bis zu 6 Tage vor der geplanten Lieferung anpassen oder auf Wunsch pausieren. Die Lieferung erfolgt an einem Wunschtag (von Montag bis Samstag) und zwischen 8 und 19 Uhr, abhängig von eurem Wohnort. Weitere Infos zu den Leistungen von Dinnerly findet ihr hier:

Dinnerly
4.3
(9.877)

Auswahl

Befriedigend (2,7)

Kleine Auswahl: 20 neue Rezepte pro Woche

Dinnerly bewirbt sich selbst als eine Art “Spar-Variante” bekannter Kochbox-Größen wie HelloFresh oder Marley Spoon - wobei sich vor allem der Vergleich mit Marley Spoon anbietet, da Dinnerly aus dem gleichen Hause stammt. Mit seinem Anspruch, eine günstigere Alternative zu sein, geht bei Dinnerly auch ein eingeschränkteres Angebot einher. Sind es bei Marley Spoon 40 Gerichte pro Woche, aus denen ihr wählen könnt, bietet Dinnerly nur rund 20 wöchentlich wechselnde Rezepte.

Rund 20 verschiedene Gerichte stehen euch auf Dinnerly jede Woche zur Verfügung
Rund 20 verschiedene Gerichte stehen euch auf Dinnerly jede Woche zur Verfügung
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Besonders einfache und bodenständige Gerichte

Die Dinnerly-Gerichte bestehen in der Regel aus nicht mehr als 5 oder 6 Zutaten (wichtige “Basics” wie Salz, Öl, Essig und Co. nicht mitgerechnet) und haben den Anspruch, sich besonders einfach zubereiten zu lassen. Das klingt - gerade in Hinblick auf die sehr fantasievollen Rezepte von Marley Spoon - erst einmal nach Bodenständigkeit oder (schlimmer) Langeweile auf dem Teller.

Die Gerichte bei Dinnerly stammen aus verschiedenen Weltküchen, sind in der Regel aber relativ bodenständig
Die Gerichte bei Dinnerly stammen aus verschiedenen Weltküchen, sind in der Regel aber relativ bodenständig
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Der Kochbox-Lieferant hat verschiedene Rezepte - von Fleischgerichten mit Beilagen über Eintöpfe über Salate und Suppen bis hin zu “Fast Food”, wie Sandwiches, Burger und Pizza im Angebot. Ähnlich wie bei MS geht es auch bei Dinnerly oft Asiatisch zu; aber genau wie dort werden viele der “Rezeptbausteine” gerne “recyclet” und für mehrere Gerichte verwendet. Im Testzeitraum gab es beispielsweise viele Gerichte mit Udon-Nudeln, Couscous und vor allem mit Hähnchen.

Auffällig ist, dass bei Dinnerly erkennbar weniger “Premium-Zutaten” wie Rindfleisch, Meeresfrüchte oder ausgefallene “Super-Foods” auf dem Speiseplan landen. Das führt in Kombination mit dem eingeschränkten Angebot dazu, dass Dinnerly weniger Varianz mitbringt, als die teureren Vorbilder. Trotzdem ist der Anbieter um Varianz bemüht.

In den Testwochen standen Gerichte wie “Marrokanischer Bohneneintopf”, “Geröstete Auberginensuppe mit Hackbällchen”, “Gebratener Teriyaki-Tofu auf Udon-Nudeln” oder “Gemüse-Enchiladas” zur Wahl.

Mittelmäßiges bis schlechtes Angebot für spezielle Ernährungsstile

Zahlenmäßig und in Sachen Varianz hat Dinnerly also auf den ersten Blick weniger zu bieten. Aber gilt das auch für spezielle Ernährungsstile? Das kommt darauf an. Zumindest Vegetarier:innen kommen bei Dinnerly noch gut auf ihre Kosten: Im Schnitt sind mehr als die Hälfte der wöchentlich angebotenen Gerichte ohne Fleisch und Fisch (ca. 12 Rezepte pro Woche). Die Auswahl für Veganer:innen ist mit zwischen 4 und 5 Gerichten pro Woche schon eingeschränkter.

Die Auswahl bei Dinnerly für Veganer:innen und Co. ist ein wenig eingeschränkt
Die Auswahl bei Dinnerly für Veganer:innen und Co. ist ein wenig eingeschränkt
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Ähnlich sieht es mit glutenfreien Gerichten (ca. 5 pro Woche) aus, ein wenig besser steht es mit Rezepten ohne Milchprodukte (zwischen 8 und 10 pro Woche). Low-Carb-Rezepte sind bei Dinnerly - anders als als bei Marley Spoon - weniger stark vertreten und nicht explizit ausgeschildert, so dass ihr für die entsprechenden Nährwertangaben einen Blick auf die Detailansicht der Gerichte werfen müsst. Dort finden Allergiker:innen auch Angaben über Allergene wie Gluten, Soja, Nüsse, Schalenfrüchte, Senf und Senferzeugnisse, etc.

In der Detailansicht der Rezepte findet ihr alle Zutaten und Allergene sowie Nährwertangaben
In der Detailansicht der Rezepte findet ihr alle Zutaten und Allergene sowie Nährwertangaben
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Unter dem zahlenmäßig schwächeren Angebot von Dinnerly leiden also vor allem Veganer:innen und Menschen mit Glutenunverträglichkeit, die unter den gebotenen Rezepten keine große Auswahl erwarten dürfen. Schade ist auch, dass keine Filter zur Verfügung stehen, um die Rezepte direkt nach bestimmten Gesichtspunkten (wie Vegan/Veggie, Low-Carb oder glutenfrei) zu sortieren. Hier ist definitiv noch Luft nach oben.

Kaum Beilagen oder Desserts, dafür wechselnde Specials

Anders als HelloFresh oder (teilweise) Marley Spoon legt Dinnerly auch wenig Wert auf Beilagen oder Desserts. Die angebotenen Mahlzeiten sind in der Regel vollwertige Hauptgerichte. Dafür gibt es jede Woche ein paar Specials, die sich einem bestimmten Thema unterordnen – im Sommer beispielsweise das Thema “Grillen”. Hier lässt Dinnerly die Fantasie spielen und präsentiert wöchentlich meist 2 “Specials”; im Testzeitraum von trusted waren das beispielsweise verschiedene Burger sowie Hot-Dogs vom Grill.

Jede Woche gibt es ein “Special”, ein Gericht das besonders zur Saison oder zu einem bestimmten Thema passt
Jede Woche gibt es ein “Special”, ein Gericht das besonders zur Saison oder zu einem bestimmten Thema passt
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Auch einige süße Gerichte stehen manchmal als Special zur Verfügung, gelten dann allerdings als vollwertige Gerichte, die auch einen ganzen “Slot” in der Box belegen.

Zu den wöchentlich wechselnden Specials gehören beispielsweise Desserts
Zu den wöchentlich wechselnden Specials gehören beispielsweise Desserts
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Fazit: Kleinste Auswahl und recht “basic”

Mit nur 20 Gerichten ist Dinnerly unter den 3 getesteten Kochboxen bei trusted diejenige mit dem zahlenmäßig schwächsten Angebot. Die Beschränkung auf maximal 6 Zutaten und das Fehlen mancher teurer Zutaten macht die Auswahl darüber hinaus ein wenig langweiliger, als bei der Konkurrenz. Da der Anbieter dennoch bemüht ist, alle Geschmäcker und Weltküchen abzudecken – und immerhin einige vegetarische/vegane “Alibi-Gerichte” mit an Bord hat – vergeben wir die Testnote 3, “befriedigend”.

Das Wichtigste zur Auswahl von Dinnerly

  • Dinnerly hat wöchentlich 20 Rezepte und wöchentlich wechselnde Specials
  • Die Auswahl für Vegetarier:innen und Veganer:innen ist mittelprächtig
  • Optionale Add-Ons oder spezielle Boxen gibt es nicht

In der folgenden Bildgalerie könnt ihr euch einige Beispiele für “typische” Rezepte auf Dinnerly anschauen, die während des Testzeitraums zur Verfügung standen. So bekommt ihr einen kleinen Einblick und holt euch möglicherweise Inspiration für eure eigenen Kochboxen:

Dinnerly
4.3
(9.877)

Bestellung

Sehr gut (1,4)

Schnelle und einfache Bestellung mit Bestellerinnerung

Die Bestellung eurer Kochbox auf Dinnerly geht sehr schnell und einfach. Jede Woche erinnert euch die Plattform rechtzeitig per Mail oder Push-Nachricht daran, dass ihr noch Gerichte für eure Box aussuchen müsst. Anschließend könnt ihr aus der verfügbaren Auswahl eure Lieblingsrezepte heraussuchen und einfach eurer nächsten Box hinzufügen. Dafür habt ihr bis spätestens 6 Tage vor dem Lieferdatum Zeit, anschließend könnt ihr eure Bestellung nicht mehr verändern. Planen könnt ihr eure Boxen bis zu 4 Wochen im Voraus.

Die Bestellung eurer Kochbox bei Dinnerly geht dank einfacher Bedienung schnell von der Hand
Die Bestellung eurer Kochbox bei Dinnerly geht dank einfacher Bedienung schnell von der Hand
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Geschmacksprofil soll eure Auswahl erleichtern

Nur die allererste Bestellung auf Dinnerly gestaltet sich ein wenig langwieriger. Das liegt zum Einen natürlich daran, dass ihr dabei nicht nur Rezepte auswählt, sondern auch eure Liefer- und Zahlungsdaten, also eure Adresse und eure bevorzugte Bezahlform hinterlegen müsst (möglich sind übrigens PayPal und Kreditkarte). Zum Anderen will Dinnerly während eurer Anmeldung außerdem ein Geschmacksprofil von euch erstellen, ähnlich wie Marley Spoon. Die Idee dahinter: Das Profil soll sich durch eure ausgewählten Rezepte ständig entwickeln und irgendwann in der Lage sein, exakt die Gerichte für euch auszuwählen, die ihr mögt.

Dinnerly wählt jede Woche einige Gerichte automatisch für euch aus und greift dafür auf euer Geschmacksprofil zurück
Dinnerly wählt jede Woche einige Gerichte automatisch für euch aus und greift dafür auf euer Geschmacksprofil zurück
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Um euer Geschmacksprofil zu ermitteln, müsst ihr vor eurer ersten Bestellung einige Angaben machen, beispielsweise zu euren Essgewohnheiten und ob ihr bestimmte Abneigungen habt, wie kreativ/bodenständig bzw. wie einfach/komplex eure Gerichte ausfallen sollen, und mehr. Zum Schluss bewertet ihr noch eine Reihe von Beispiel-Rezepten, um den Algorithmus auf die richtige Spur zu bringen. Netflix lässt grüßen?

Das ist vor allem für langfristige und treue Kund:innen eine nette Idee; gerade wenn ihr die Kochbox nur ausprobieren wollt, wirkt es aber eher albern, da ihr ohnehin jede eurer Boxen selbst aus der verfügbaren Auswahl zusammenstellen könnt. Nett: Auf Wunsch könnt ihr den Schritt auch einfach überspringen und euer Geschmacksprofil später in euren Kundeneinstellungen anpassen.

Unkomplizierte Steuerung im Browser und in der App

Ebenfalls in den Einstellungen findet ihr die Möglichkeiten, eure Lieferadresse anzupassen oder eine optionale zweite Adresse hinzuzufügen, die Konfiguration eurer Kochbox zu ändern, Mitteilungseinstellungen vorzunehmen oder eure Kochbox zu kündigen bzw. zu pausieren. Übrigens: Dinnerly verfügt nicht nur über die Browser-Ansicht, sondern auch über eine mobile App. In dieser könnt ihr ebenfalls alle wichtigen Accounteinstellungen vornehmen sowie eure Kochboxen für die kommenden Wochen zusammenstellen.

Die mobile App von Dinnerly ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen
Die mobile App von Dinnerly ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Fazit: Einfache Bestellung ohne Probleme

Die Bestellung bei Dinnerly stellt euch nicht vor Probleme. Sowohl im Browser als auch in der mobilen App habt ihr eure nächste Kochbox schnell zusammengestellt. Dinnerly erinnert euch vor der nächsten Lieferung auch rechtzeitig daran, noch Gerichte auszuwählen. Bis zu 4 Wochen im Voraus könnt ihr planen, bis zu 6 Tage vor der geplanten Lieferung Änderungen vornehmen. Daher vergeben wir für Dinnerly die Testnote 1, “sehr gut”.

Dinnerly
4.3
(9.877)

Lieferung

Befriedigend (2,7)

Sehr unflexibles Lieferzeitfenster von 8 bis 19 Uhr

Ein dickes Manko an Dinnerly sind die unflexiblen Lieferzeiten. Zwar könnt ihr euch bis zu 6 Tage im Voraus einen beliebigen Liefertag (außer Sonntags) aussuchen; wann an diesem Tag eure Kochbox allerdings bei euch eintrifft, das ist eine ganz andere Frage. Während HelloFresh und Marley Spoon unterschiedliche Lieferzeitfenster zur Verfügung stellen, aus denen ihr wählen könnt, war im trusted-Test das einzige verfügbare Lieferzeitfenster für München “zwischen 8 und 19 Uhr”. Das ist ziemlich unflexibel und geht definitiv besser.

Als einziges Lieferzeitfenster für unsere Testbestellung steht der Zeitraum zwischen 8 und 19 Uhr zur Verfügung
Als einziges Lieferzeitfenster für unsere Testbestellung steht der Zeitraum zwischen 8 und 19 Uhr zur Verfügung
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Immerhin: Auf Wunsch könnt ihr eine Lieferanordnung hinterlassen, wie beispielsweise das Paket an der Wohnungs- oder Haustür abzustellen oder einem Nachbarn zu übergeben. Gerade die erste Option ist allerdings für ein Paket mit frischen Zutaten – unter denen sich ja auch durchaus Fleisch- und Milchprodukte befinden können – nicht ideal und daher auch keine Dauerlösung. Fazit: Wenn ihr nicht die nötige Zeit und Flexibilität mitbringt, ggf. den ganzen Tag auf eure Box zu warten, ist Dinnerly für euch nur bedingt geeignet.

Versandbestätigung und Sendungsverfolgung ohne großen Nutzen

Im trusted-Test kam die Box gegen 11:30 Uhr bei uns an, was weder besonders früh, noch besonders spät ist. Aufgrund des großzügigen Lieferzeitfensters allerdings zu sagen, die Box sei “pünktlich” gekommen, ist ein wenig witzlos. Schade ist auch, dass die Lieferverfolgung, die wir per Mail erhalten haben, keine große Hilfe war. Dort wurden zwar die einzelnen Stationen der Lieferung nachgezeichnet, allerdings keine auch nur ungefähre Ankunftszeit angezeigt. Wie bei Marley Spoon ist dieses Feature einigermaßen sinnlos.

Immerhin: In der Versandbestätigung von Dinnerly präzisierte sich das Lieferfenster von 8 - 19 Uhr auf 8 - 17 Uhr. Wirklich viel besser konnten wir mit dieser Aussage aber auch nicht planen.

Flexible Pausen und Überspringen sind jederzeit möglich

Eure Bestellung bei Dinnerly könnt ihr (ganz wie auch bei Marley Spoon) wochenweise pausieren. Bis zu 6 Tage vor der geplanten Lieferung lässt die Plattform euch eure Box aktivieren bzw. deaktivieren, so dass ihr beispielsweise für einen Urlaub vorsorgen könnt. Beachtet dabei aber immer, dass ihr maximal die nächsten vier Bestellungen auf Dinnerly einsehen und bearbeiten könnt. Kommt eine neue Woche, ist eure Lieferung in dieser automatisch wieder aktiviert und auf die Lieferzeiten eurer letzten erhaltenen Box eingestellt.

Einzelne Lieferungen könnt ihr flexibel überspringen oder euer Abo gleich vollständig pausieren bzw. beenden
Einzelne Lieferungen könnt ihr flexibel überspringen oder euer Abo gleich vollständig pausieren bzw. beenden
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Fazit: Unflexibelste Lieferung im Test

Das einzige zur Verfügung stehende Lieferzeitfenster von Dinnerly ist kaum geeignet, wenn ihr eure Kochbox nicht in die Arbeit schicken lassen oder euren kompletten Samstag für das Warten auf eure Box verbringen wollt. Wir empfehlen euch daher, die Lieferanweisung zu nutzen - oder euch nach einer Kochbox mit besseren Lieferkonditionen umzuschauen. So oder so bewerten wir Dinnerly aufgrund der fehlenden Flexibilität mit der Testnote 3, “befriedigend”.

Das Wichtigste zur Lieferung bei Dinnerly

  • Dinnerly liefert wöchentlich an einem von euch gewählten Tag (Montags bis Samstags)
  • Das einzige in unserem Test mögliche Lieferzeitfenster war von 8 Uhr bis 19 Uhr
  • Einzelne Lieferungen könnt ihr flexibel überspringen; alternativ könnt ihr euer Abo auf unbestimmte Zeit pausieren
  • Dinnerly verschickt je nach Region mit DHL oder UPS
Dinnerly
4.3
(9.877)

Qualität & Zubereitung

Gut (2,0)

Qualitativ gute und frische Zutaten in der Box

Glücklicherweise hat Dinnerly nicht an der Qualität der Zutaten gespart. Diese kommen in der Regel frisch, knackig und wenn nötig auch ausreichend gekühlt bei euch an. Eine Trennwand in der Box schützt die weichen Zutaten vor den harten und schweren, so dass es nicht zu Beschädigungen kommt. Trotzdem kann natürlich – wie etwa bei Marley Spoon, die auf ein ähnliches Box-Konzept setzen – trotzdem einmal etwas mit den uneingepackten Lebensmitteln passieren. In den Testbestellungen von trusted war das aber nicht der Fall.

Die Lebensmittel von Dinnerly machen alle einen guten Eindruck und kommen frisch und teilweise gekühlt an
Die Lebensmittel von Dinnerly machen alle einen guten Eindruck und kommen frisch und teilweise gekühlt an
Quelle: trusted.de

Weniger “Basic”-Zutaten als bei der Konkurrenz enthalten

Auffällig ist, dass im Gegensatz zu Marley Spoon tatsächlich weniger Zutaten in der Dinnerly-Box enthalten sind. Zwar baut man auch dort und bei der Konkurrenz darauf, dass ihr gewisse “Basics” immer in der Küche habt, wie etwa Salz, Pfeffer, Öl, Essig oder Eier. Bei Dinnerly bezieht sich das allerdings auch auf Zutaten wie zum Beispiel Knoblauch, der ebenfalls nicht frisch in der Box enthalten ist. Andere Standard-Zutaten, die Dinnerly von uns verlangte, waren etwa Olivenöl, Honig oder sogar Reisessig.

Bei Dinnerly kommen nur die wichtigsten Zutaten in die Box; maximal 6 pro Gericht
Bei Dinnerly kommen nur die wichtigsten Zutaten in die Box; maximal 6 pro Gericht
Quelle: trusted.de

Gerade bei solchen speziellen Produkten wie Reisessig sollte man davon ausgehen, dass diese in der Kochbox enthalten sind. Das ist aber nicht der Fall; die Beschränkung auf maximal 6 Zutaten pro Gericht und der günstige Preis fordern hier ihren Tribut. Immerhin: Schon bei der Rezeptwahl könnt ihr in der Detailansicht der Gerichte sehen, welche zusätzlichen Zutaten ihr besorgen müsst und könnt diese im Vorfeld besorgen. Wenn ihr allerdings überhaupt keine Lust auf Einkaufen habt, ist Dinnerly ggf. die falsche Wahl.

Einfache Gerichte ohne den gewissen Pepp

Kommen wir zur Qualität der Gerichte. Diese sind – wie oben erwähnt – längst nicht so ausgefallen, wie bei der Konkurrenz. Maximal 6 Zutaten und 5 Arbeitsschritte sollen für die Rezepte nötig sein, was keinen großen Spielraum für Experimente lässt. Gerade für Kochmuffel oder Anfänger:innen ist das aber ein echtes Plus, da sich die meisten Dinnerly-Rezepte innerhalb von 15 bis 30 Minuten zubereiten lassen und kaum Know-How erfordern. Für erfahrene Köch:innen ein wenig fad, für Einsteiger:innen dagegen super.

Die Arbeitsanweisungen sind einfach zu befolgen, wirken durch die Obergrenze von 5 Arbeitsschritten aber oft ein wenig “gedrängt”. So beginnt etwa der Arbeitsschritt “Zucchini braten” nicht damit, die Zucchini in die Pfanne zu geben, sondern mit dem Aufsetzen eines Topfes Wasser für die Nudeln. Auf den ersten Blick seltsam, aber ggf. durchaus sinnvoll, da sich so Aufgaben parallel durchführen lassen; während das Wasser anfängt zu kochen, bereitet ihr nebenbei schon einmal das restliche Mise en Place vor.

So haben wir mit Dinnerly gekocht

In der folgenden Bildgalerie könnt ihr verfolgen, wie wir im Praxistest die Gerichte “Italienischer Gnocchi-Auflauf” und “Griechischer Burger” zubereitet haben und welche Arbeitsschritte dafür nötig waren. Beide Gerichte waren unter den insgesamt 6 Rezepten in den beiden Testboxen von trusted.

Rezepte in der App statt auf physischen Rezeptkarten

Übrigens: Ausgedruckte Rezeptkarten gibt es bei Dinnerly nicht. Die schönen Kärtchen, die bei Marley Spoon noch Lust auf das Kochen und Essen machen und sich bei Bedarf ordentlich abheften lassen, sind bei Dinnerly der Kostensenkung zum Opfer gefallen. Stattdessen folgt ihr den Anleitungen in der mobilen App, die damit bei Dinnerly zur Pflichtanschaffung wird, wenn ihr nicht mit dem Laptop in der Küche hantieren wollt.

Rezepte werden euch bei Dinnerly in der mobilen App angezeigt
Rezepte werden euch bei Dinnerly in der mobilen App angezeigt
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Fazit: Gute Qualität, einfache Zubereitung, zusätzlicher Einkaufsbedarf

Die Qualität der Zutaten von Dinnerly kann im Test durchaus überzeugen und die Gerichte sind einfach und schnell zubereitet. Dinnerly holt vor allem Kochmuffel ab, die keine Lust auf großen Pomp haben und nicht gerne lange in der Küche stehen.

Dass für die ohnehin schon oft nur spärlichen Gerichte allerdings auch spezielle Zutaten oft selbst eingekauft werden müssen, ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn es euch nicht stört, noch rasch zum Supermarkt zu laufen, ist das kein Thema; wer lieber ganz auf das Einkaufen verzichten will, ist mit Dinnerly weniger gut beraten.

Insgesamt erhält Dinnerly im Test die Note 2, “gut” für Qualität und Zubereitung.

Dinnerly
4.3
(9.877)

Verpackung & Müll

Gut (2,0)

Frische Lebensmittel entweder unverpackt oder in Plastik

In Sachen Verpackung verhält es sich bei Dinnerly ähnlich wie bei Marley Spoon. Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind in der Regel unverpackt in der Box; nur lose trockene Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Co. kommen in einer Verpackung, genauso wie spezielle Würzmischungen oder Soßen. Diese sind meist in Plastik verpackt; Papierverpackungen kommen dagegen weniger häufig zum Einsatz.

Im Schnitt fallen bei einer Bestellung von Dinnerly rund 124 Gramm Verpackungsmüll an. Im Test steht der Anbieter damit etwa auf einer Stufe mit Marley Spoon (120 Gramm) und produziert insgesamt weniger Müll, als HelloFresh (mit 160 Gramm).

Wie viel Müll fällt bei welcher Kochbox an? trusted hat für Sie nachgeprüft
Wie viel Müll fällt bei welcher Kochbox an? trusted hat für Sie nachgeprüft
Quelle: trusted.de

Produkte, die tiefgekühlt werden müssen, wie Fleisch oder Milchprodukte, liefert Dinnerly in einer speziellen Kühltasche mit Eispacks, um die Ware frisch zu halten. Das funktioniert gut und sorgt dafür, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Die Kühltaschen lassen sich zudem bequem im Papiermüll entsorgen, die Kühlakkus – nachdem ihr das Wasser ausgeleert habt – im Gelben Sack bzw. im Plastikmüll.

Fazit: Wenig Müll, noch ein wenig zu viel Plastik

Viele der Plastikverpackungen, mit denen Dinnerly arbeitet, könnten sich einfach durch Papierverpackungen ersetzen lassen, wie es bei der Konkurrenz von HelloFresh schon gemacht wird. Da Dinnerly aber durchaus bemüht ist, Verpackungen zu reduzieren - auch dadurch, dass frisches Obst und Gemüse unverpackt verschickt wird - geben wir hier dennoch die Testnote 2, “gut”.

Dinnerly
4.3
(9.877)

Kulanz & Kundensupport

Befriedigend (3,4)

Schwer fassbarer persönlicher Support, dafür Chatbot

Den Kundensupport von Dinnerly zu erreichen, ist erst einmal ein wenig komplex. Sowohl im Browser als auch in der mobilen App habt ihr zwar Zugang zu einem Live-Chat; dort erwartet euch allerdings kein menschlicher Kontakt, sondern ein Chatbot, der auf Basis verschiedener Angaben eure Probleme bearbeiten soll. Das klappt bei oberflächlichen Fragen so lala. Bei für komplexere Themen solltet ihr allerdings versuchen, einen der menschlichen Kundenbetreuer:innen an die Strippe zu kriegen.

Um Kontakt mit dem Kundensupport aufzunehmen, müsst ihr euch erst einmal mit dem Chatbot auseinandersetzen
Um Kontakt mit dem Kundensupport aufzunehmen, müsst ihr euch erst einmal mit dem Chatbot auseinandersetzen
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Da es dafür im Chat keinen Button gibt und Dinnerly auch keine Hotline oder eine direkte E-Mail-Adresse hat, müsst ihr dafür einen kleinen Umweg nehmen. Entweder tippt ihr im Chat etwas wie “Ich möchte mit einem Menschen sprechen” oder ihr nehmt den Weg über den Reiter “Kundenservice” und das Kontaktformular im Online-Helpcenter. In beiden Fällen gelangt eure Anfrage zum Kundensupport, der sich anschließend per E-Mail mit einer (hoffentlich) hilfreichen Antwort bei euch zurückmeldet.

Über ein Kontaktformular im Help Center könnt ihr ebenfalls eure Anfrage an den Support verschicken
Über ein Kontaktformular im Help Center könnt ihr ebenfalls eure Anfrage an den Support verschicken
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de

Mehr oder weniger hilfreiche Antwort nach ca. 5 Stunden

Im trusted-Test dauerte es rund 5 Stunden, bevor sich einer der Agent:innen von Dinnerly bei uns zurückmeldete. Die Antwort auf unsere Anfrage - ob es möglich ist, das Abo im Anschluss an eine bereits bestellte Box dauerhaft zu pausieren - war mehr oder weniger hilfreich. Die Supportmitarbeiter:in war höflich, allerdings ein wenig kurz angebunden, bot aber direkt an, bei der Pausierung behilflich zu sein; wir sollten uns einfach zurückmelden.

Fazit: Support ein wenig langsam und nicht direkt fassbar

Aufgrund der vergleichsweise langen Antwortzeit des Supportteams und der fehlenden Möglichkeit, direkt mit menschlichen Mitarbeiter:innen in Kontakt zu kommen, ohne vorher erst einen Umweg gehen zu müssen, bewerten wir den Kundenservice von Dinnerly mit der Note 3, “befriedigend”.

Das Wichtigste zu Kulanz & Kundensupport für Dinnerly

  • Ihr erreicht den Dinnerly-Support an Werktagen zu den üblichen Bürozeiten
  • Kontakt nehmt ihr im Live-Chat auf, müsst dort allerdings erst einmal mit einem Chatbot vorlieb nehmen; persönlichen Kontakt gibt es nur auf Anfrage
  • Alternativ könnt ihr eure Anfrage auch per Kontaktformular loswerden
Dinnerly
4.3
(9.877)

Abo & Kosten

Sehr gut (1,0)

Was kostet Dinnerly?

Dinnerly nennt sich selbst die “erschwinglichste Kochbox Deutschlands” und ruft entsprechend Kampfpreise auf. Die günstigste Box für 2 Personen und mit 3 Gerichten pro Woche gibt es hier bereits ab rund 29 Euro (im Gegensatz zu den rund 41 Euro von Marley Spoon); die teuerste Box gibt es für 67 Euro (für 4 Personen und mit 5 Gerichten pro Woche). Auch die Versandkosten von Dinnerly sind im Vergleich die günstigsten im Test und betragen pro Lieferung 4,99 Euro. Einen vollständigen Preisüberblick bekommt ihr hier:

Die Preise für die Dinnerly-Kochbox im Überblick
Die Preise für die Dinnerly-Kochbox im Überblick
Screenshot: trusted.de
Quelle: dinnerly.de
3 Gerichte4 Gerichte5 Gerichte6 Gerichte
2 Personen33,85€41,95€47,99€52,99€
4 Personen49,99€62,75€71,99€

Zum Vergleich: Bei Marley Spoon kostet eine Box für 2 Personen mit 3 Gerichten 46,85 Euro (inklusive Versandkosten) und ist damit um 13 Euro teurer, als beim kleinen Bruder Dinnerly. Hello Fresh schlägt für die gleiche Konfiguration mit 42,49 Euro zu Buche und ist damit rund 9 Euro teurer. Der Preis pro Portion liegt bei Dinnerly bei zwischen 2,65 Euro und 5,64 Euro und ist damit der günstigste Portionspreis im Test. Alle genannten Preise verstehen sich inklusive Versandkosten von 4,99 Euro.

Dinnerly vs. Supermarkt - Was kostet mehr?

Dinnerly ist zwar der günstigste Kochbox-Anbieter im aktuellen Vergleich, kommt aber mit seinen Portionspreisen noch nicht an euren lokalen Supermarkt heran. Dort bezahlt ihr für die Dinnerly-Zutaten – auf die jeweilige Portionsgröße gerechnet – im Schnitt nur 2,44 Euro pro Portion; die Kochbox dagegen schlägt mit mindestens 2,65 Euro zu Buche, und das auch nur in der teuersten Konfiguration. Ein Vorteil der Kochbox ist aber natürlich, dass ihr im Supermarkt eure Zutaten selten in so kleinen Größen bekommt, wie bei Dinnerly.

Dinnerly
4.3
(9.877)

Fazit

gut
2,2
Test
01/2023

Die Dinnerly-Kochbox will die kostengünstige Alternative zur oft teuren Konkurrenz sein und wird diesem Anspruch auch durchaus gerecht. Die Dinnerly-Kochboxen sind im Schnitt 11 oder 12 Euro günstiger, als bei Marley Spoon, bieten dafür aber auch eine wesentlich kleinere Auswahl und geizen in der Regel mit teuren Zutaten wie Rindfleisch und Co. Das Angebot ist deutlich eingeschränkter, mit nur rund 20 verschiedenen Rezepten pro Woche. Das bekommen vor allem Menschen mit einem besonderen Ernährungsstil zu spüren. Während Vegetarier:innen noch auf eine breite Auswahl stoßen, ist die Auswahl für Veganer:innen oder Esser:innen mit Glutenunverträglichkeit (obwohl im Grunde vorhanden) eher mau. Dass Dinnerly besonders günstig ist hat auch noch andere Auswirkungen: Rezepte gibt es nicht als schöne Rezeptkarten, die ihr abheften könnt, sondern nur digital als PDF - was andererseits aber auch Papier spart und daher kein K.O.-Kriterium ist. Hervorragend an Dinnerly ist wie bei Marley Spoon die Möglichkeit, euer Abo jederzeit flexibel zu pausieren oder ganz zu kündigen. Schwach zeigt sich die Günstig-Konkurrenz allerdings in Sachen Lieferzeiten. Während die “Großen” mit flexiblen Lieferungen in einem Wunschzeitfenster aufwarten können, ist Dinnerly hier weitaus weniger kulant und bietet nur ein einziges Lieferzeitfenster zwischen 8 und 19 Uhr. Hier muss der Service auf jeden Fall noch ausgebaut werden, um auch die arbeitende Bevölkerung abzuholen. Das Ende vom Lied: Dinnerly bietet ein solides Angebot zu einem vernünftigen Preis, das auch Kund:innen mit kleinerem Budget abholt – wenn ihr bereit seid, dafür Abstriche zu machen. Zugunsten des günstigen Preises verzichtet ihr auf Vielfalt und Flexibilität, esst aber dennoch frisch und lecker. Die vollständige Bewertung der Redaktion zu Dinnerly findet ihr im folgenden Erfahrungsbericht:

Test & Erfahrungsbericht
Gut (2,2)
Auswahl
Befriedigend (2,7)
Bestellung
Sehr gut (1,4)
Lieferung
Befriedigend (2,7)
Qualität & Zubereitung
Gut (2,0)
Verpackung & Müll
Gut (2,0)
Kulanz & Kundensupport
Befriedigend (3,4)
Abo & Kosten
Sehr gut (1,0)
Vorteile
  • Günstigste Kochbox im Vergleich
  • Lieferung flexibel pausierbar
  • Einfache Rezepte mit wenig Zutaten
  • Optionales “Geschmacksprofil”
Nachteile
  • Vergleichsweise langweilige Rezepte
  • Unflexible Lieferzeitfenster
  • Vergleichsweise viel Plastikmüll
Dinnerly
4.3
(9.877)

Änderungshistorie

10.11.2022
Dinnerly - Test

trusted hat Dinnerly im Rahmen des Kochboxen-Tests eingehend geprüft und in der Praxis getestet. Das Ergebnis: Dinnerly erzielt eine Testnote von 2,0 (gut) und landet auf Platz 3 von 3.

Bewertung abgeben

Über Dinnerly

Dinnerly gehört zur Marley Spoon AG, die neben Dinnerly auch die gleichnamige Kochbox Marley Spoon vertreibt. Das Unternehmen gibt es seit 2014, Dinnerly allerdings erst seit 2020. Die Kochbox sollte als günstigere Alternative zum relativ hochpreisigen Marley Spoon an den Start gehen und vor allem auf Einfachheit setzen.

Dinnerly
4.3
(9.877)

Babbel Bewertungen

4.5
918.106 Bewertungen
davon sind
918.006 Bewertungen
aus 3 anderen Quellen

Bewertungsquellen

203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
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