Was kostet SpiderOak?
Den Online-Speicher von SpiderOak gibt es in den Versionen One Backup (für Privatnutzer und kleine Teams) und Enterprise Backup (für große Unternehmen ab 500 Benutzern). One Backup bekommen Sie in den Größen 150 GB (6 Dollar pro Monat), 400 GB (11 Dollar pro Monat), 2 TB (14 Dollar pro Monat) und 5 TB (29 Dollar pro Monat). One Backup können Sie für 21 Tage kostenlos testen. Preise und Vertragsbedingungen für Enterprise Backup müssen Sie direkt beim Anbieter anfragen.
Welche Funktionen hat SpiderOak?
Der Funktionsumfang von SpiderOak ist überschaubar aber sinnvoll. Mithilfe der Sync-Funktion wählen Sie jeden beliebigen Ordner auf Ihrem Gerät als Sync-Ordner aus und synchronisieren so lokale Daten mit Ihrem Cloud-Speicher. Das Teilen von Dateien ist ein wenig aufwändiger, als bei einigen anderen Angeboten. Zunächst erstellen Sie mit der Software einen Share-Room, den Sie mit einem Passwort sichern und der über eine eigene URL verfügt. Andere Personen, die das Passwort haben, können dann darauf zugreifen.
Welche Schnittstellen hat SpiderOak?
Die Web-Anwendung von Spideroak unterstützt jeden aktuellen Browser, sowie WebDav. Der Desktop-Client steht neben PC und Mac auch für Linux zur Verfügung. Falls Sie unterwegs auf Ihre Online-Festplatte zugreifen möchten, benötigen Sie die mobile App. Diese steht für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung.
Wie sicher ist SpiderOak?
SpiderOak wirbt vor allem mit seinen hohen Sicherheitsstandards, die auch Whistleblower und Datenschützer Edward Snowden zu einer Empfehlung verleitet haben. Dank ständiger Verschlüsselung Ihrer Daten und Zero-Knowledge-Politik kann niemand - nicht einmal die Mitarbeiter von SpiderOak - Ihre Daten oder Ihr Passwort einsehen. Wichtig: Gespeichert werden alle Daten auf Servern in den USA. SpiderOak untersteht damit dem amerikanischen Recht, weshalb US-Behörden im Zweifel Zugriff auf die Daten fordern können.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Cloud-Speicher- oder Server-Lösungen verwenden und dort auch personenbezogene Kundendaten speichern. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Cloud-Speicher-Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Welchen Kundenservice bietet SpiderOak?
Der Support von Spideroak steht leider nur in englischer Sprache zur Verfügung. Im umfangreichen FAQ-Bereich finden Sie Hilfestellung zur allgemeinen Bedienung des Cloud-Speichers und erhalten außerdem Tipps zur professionellen Anwendung. Ein informatives Handbuch steht ebenfalls zum Download bereit. Sie können sich auch im direkten Kontakt an den E-Mail-Support wenden.