Was kostet SugarSync?
SugarSync kostet pro Monat zwischen 7,50 Dollar und 133 Dollar, je nach Speicherplatz und Nutzerlizenzen (alle Preise sind in US-Dollar ausgezeichnet). 100 GB bekommen Sie für 7,50 Dollar - umgerechnet rund 6,80 Euro. 250 GB gibt es für 10, 500 GB für rund 20 Dollar. Das Paket “Unternehmen” umfasst 1.000 GB und kostet zwischen 55 und 133 Dollar; ausschlaggebend ist hier, wie viele Nutzerlizenzen Sie benötigen. Für mehr als 10 Nutzer bietet SugarSync außerdem einen individuellen Tarif an, den Sie erst anfragen müssen.
Welche Funktionen hat SugarSync?
SugarSync ermöglicht Ihnen die Synchronisation eines beliebigen Ordners auf Ihrem Rechner. So müssen Sie Ihre vorhandene Ordner-Struktur nicht aufgeben und können dennoch alle Ihre Dateien bequem mit dem Online-Speicher synchronisieren. Um Dateien zu teilen, können Sie private und öffentliche Freigabelinks generieren, diese allerdings nicht mit einem Passwort versehen. Stattdessen verfolgen Sie in der Online-Übersicht nach, wo Sie Ihren Link überall hinterlassen haben und wer aktuell Zugriff auf Ihre Daten hat.
Welche Schnittstellen hat SugarSync?
Den SugarSync-Desktop-Client gibt es für PC und Mac. Eine Unterstützung für Linux dagegen gibt es leider nicht. Mobile Apps wiederum bietet SugarSync für iOS- und Android-Geräte sowie für Windows Phone und Blackberry an. Auf die Web-Oberfläche von SugarSync haben Sie von jedem Gerät per Browser aus Zugriff.
Wie sicher ist SugarSync?
SugarSync verschlüsselt Ihre Daten sowohl bei der Übertragung, als auch bei der Speicherung. Beim Datentransfer kommt ein SSL-Netzwerkprotokoll zum Einsatz. Die sichere Aufbewahrung übernimmt ein 256-Bit-AES-Schlüssel. Die entsprechenden Server befinden sich alle in den USA, an nur einem Standort. SugarSync verfügt allerdings über eine gültige Datenschutzerklärung sowie einen Datenschutzbeauftragten und entspricht somit zumindest oberflächlich den Bestimmungen der DSGVO, auch ohne europäischen Server.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Cloud-Speicher- oder Server-Lösungen verwenden und dort auch personenbezogene Kundendaten speichern. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Cloud-Speicher-Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Welchen Kundenservice bietet SugarSync?
Neben dem persönlichen schriftlichen Support per Mail bietet SugarSync auch einen umfangreichen Online-Hilfebereich an. Dieser ist ansehnlich gestaltet und teilweise sogar mit nützlichen Tutorial-Videos ausgestattet. Das Manko dabei: Das Online-Hilfecenter sowie der persönliche Support stehen ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.